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Nebenkostenvorauszahlung: Was ist das? Welche Richtwerte sind üblich?

Von Gudrun
17.02.2024
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Die Nebenkostenvorauszahlungen sind beispielsweise abhängig von Größe der Wohnung, Anzahl der Personen in der Wohnung und Art der Heizung. Zur Nebenkostenvorauszahlung gehören unter anderem die Kosten für die Heizung, Wasser und Abwasser. Warum eine Nebenkostenvorauszahlung sinnvoll ist und wie hoch diese ist, erläutern wir Ihnen.

Nebenkostenvorauszahlung – was ist das eigentlich?

Die Nebenkostenvorauszahlung ist eine gängige Praxis in Deutschland und dient dazu, die Kosten für die laufenden Betriebskosten einer Wohnung oder eines Hauses zu decken. Dazu gehören unter anderem die Kosten für Wasser, Gas, Strom und Heizung.

Die Nebenkostenvorauszahlung wird in der Regel monatlich oder jährlich geleistet und richtet sich nach dem tatsächlichen Verbrauch der Wohnung oder des Hauses. Die Höhe der Nebenkostenvorauszahlung kann daher von Monat zu Monat und Jahr zu Jahr variieren.

Empfehlung: Sollte sich die Anzahl der Personen im Haushalt verändern, passen Sie Ihre monatlichen Nebenkostenvorauszahlungen an, um bei der jährlichen Nebenkostenabrechnung keine böse Überraschung zu erleben.

Wie hoch sind die Nebenkosten?

Eine pauschale Aussage ist leider nicht möglich, weil die Höhe der Nebenkostenvorauszahlungen je nach Immobilie und Wohnsituation variiert und von verschiedenen Faktoren abhängig ist.

In der Regel müssen die Mieter oder Eigentümer einer Immobilie Nebenkostenvorauszahlungen leisten. Diese werden dann von den Vermietern oder Eigentümern auf die tatsächlichen Kosten umgelegt und mit der jährlichen Nebenkostenabrechnung verrechnet.

Nebenkosten sind die Kosten, die im Zusammenhang mit dem Betrieb und Unterhalt einer Immobilie anfallen. Dazu gehören zum Beispiel die Kosten für Wasser, Gas, Strom, Müllabfuhr und Versicherungen.

Mieter müssen bei der Kalkulation der Nebenkosten jeden Monat auch die Kosten für die Heizung und das Warmwasser einplanen.

Dabei ist es oftmals so, dass die Nebenkosten die zweite Miete darstellen.

Tipp: Fragen Sie Ihren zukünftigen Vermieter oder Vermieterin, wie hoch die Nebenkosten der vorherigen Mieter waren oder lassen Sie sich eine Nebenkostenabrechnung zeigen, um die Nebenkosten für die Wohnung einzuschätzen.

Beispiele für durchschnittliche Nebenkosten

Der Deutsche Mieterbund hat für ganz Deutschland Nebenkosten in Höhe von durchschnittlich 2,20 Euro pro Monat und Quadratmeter Wohnfläche errechnet.

  • Singlewohnung mit 35qm Wohnfläche:
    ca. 77 Euro pro Monat (entspricht 924 Euro pro Jahr)
  • Zweizimmerwohnung mit 60qm Wohnfläche:
    ca. 132 Euro pro Monat (entspricht 1.584 Euro pro Jahr)
  • Dreizimmerwohnung mit 80qm Wohnfläche:
    ca. 176 Euro pro Monat (entspricht 2.112 Euro pro Jahr)
  • Größere Wohnung mit 120qm Wohnfläche:
    ca. 264 Euro pro Monat (entspricht 3.168 Euro pro Jahr)

Wichtig: Diese Zahlen sind lediglich Richtwerte. Fragen Sie Ihren zukünftigen Vermieter nach den Nebenkosten von den Vormietern.

Welche Faktoren beeinflussen die Höhe der Nebenkostenvorauszahlung?

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass die Nebenkostenvorauszahlung in der Regel nicht pauschal ist. Stattdessen wird sie individuell berechnet und kann daher von Immobilie zu Immobilie stark variieren.

Die Höhe der Nebenkostenvorauszahlung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Nebenkostenvorauszahlung ist unter anderem abhängig von der Größe der Wohnung bzw. des Hauses.

Ein weiterer Faktor, der die Höhe der Nebenkostenvorauszahlung beeinflussen kann, ist die Art der Immobilie. So können beispielsweise Mehrfamilienhäuser in der Regel mit höheren Nebenkostenvorauszahlungen verbunden sein als Einfamilienhäuser.

Auch die Lage einer Immobilie kann einen Einfluss auf die Höhe der Nebenkostenvorauszahlung haben. So sind Immobilien in zentraleren Lagen oft mit höheren Nebenkostenvorauszahlungen verbunden als Immobilien in ländlichen Gegenden.

Die Anzahl der Personen, die in einer Wohneinheit wohnen, kann ebenfalls einen Einfluss auf die Höhe der Nebenkostenvorauszahlung haben. So sind beispielsweise Haushalte mit mehreren Personen in der Regel mit höheren Nebenkostenvorauszahlungen verbunden als Haushalte mit nur einer Person.

Schließlich können auch die Art und Höhe der Nebenkosten einen Einfluss auf die Höhe der Nebenkostenvorauszahlung haben. So sind beispielsweise Wohnimmobilien mit höheren Heiz- und Stromkosten in der Regel mit höheren Nebenkostenvorauszahlungen verbunden als Wohnimmobilien mit niedrigeren Heiz- und Stromkosten. Hat das Haus einen Aufzug oder wird ein Hausmeister beschäftigt, erhöhen sich ebenfalls die Nebenkosten.

Empfehlung: Überprüfen Sie die jährliche Nebenkostenabrechnung

Der Mieterbund hat festgestellt, dass jede zweite Nebenkostenabrechnung Fehler enthält. Das ist Ihr Geld, deshalb sollten Sie zuerst prüfen, ob Sie selbst einen Fehler finden.

Die häufigsten Fehler in der Nebenkostenabrechnung sind:

  • Zu hohe Betriebskostenabrechnung
  • Zu hohe Heizkostenabrechnung
  • Keine Abrechnung der tatsächlichen Kosten
  • Zu hohe Nebenkosten

Im Zweifel sollten Sie sich an einen Rechtsanwalt oder den örtlichen Mieterverein wenden. Wenn Sie einen Fehler in Ihrer Nebenkostenabrechnung finden, sollten Sie sich umgehend an Ihren Vermieter wenden und den Fehler reklamieren.

Schlussbemerkung zur Nebenkostenvorauszahlung

Die Nebenkostenvorauszahlung ist in der Regel ein Betrag, der im Voraus für die anfallenden Nebenkosten gezahlt wird. Dieser Betrag wird meistens vom Vermieter festgelegt und kann sich je nach Wohnung und Lage unterscheiden.

Die Nebenkostenvorauszahlung ist ein fixer Betrag, der monatlich an den Vermietenden gezahlt wird.

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