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Wände streichen: Tipps zur Farbauswahl und Streichtechnik

Von Gudrun
10.02.2024
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Die Wände streichen bringt frischen Schwung in Ihr Zuhause. Jeder, der sich irgendwann aufgerafft hat, um farbliche Veränderungen anzugehen, kennt das gute Gefühl nach Arbeit. Die Räume sehen hell und freundlich aus. Und mit anderen Farben entsteht allein durch die Wandgestaltung ein neues Ambiente in den Wohnbereichen. Der Frühling eignet sich ideal für Veränderungen im Zuhause. Sonnenlicht und Wärme sorgen für ideale Bedingungen beim Arbeiten.

Wände streichen: Welche Farbe wird benötigt?

Bevor es an die Malerarbeiten geht, sollten Sie die Grundlagen dafür schaffen. Ohne sorgfältige Vorbereitung gerät die Arbeit ins stocken oder kann nicht sorgfältig durchgeführt werden. Zunächst einmal sollte geklärt werden, welche Farbe an der Wand verwendet wird.

Möglich ist

  • Dispersionsfarbe
  • Latexfarbe
  • Silikatfarbe

a) Dispersionsfarbe

Ideal ist Dispersionsfarbe. Sie wird aufgrund ihrer guten Eigenschaften am häufigsten verwendet. Dispersionsfarbe deckt sehr gut, ist abwaschbar und trocknet schnell. Außerdem ist sie geruchsarm und kann mit Farbpigmenten vermischt werden. Wer die Wandfarbe nicht selbst anmischen will, findet ein großes Sortiment an farbiger Wandfarbe im Online Handel oder Baumärkten. Mit Dispersionsfarbe können tapezierte Wände problemlos gestrichen werden.

b) Latexfarbe

Latexfarbe gehört zur Dispersionsfarbe, ist aber widerstandsfähiger. Sie bringt weitere Eigenschaften mit und ist scheuer- und abriebfest, wasserabweisend und daher ziemlich strapazierfähig. Küche oder Kinderzimmer werden deshalb oft mit Latexfarbe gestrichen, da sich Verschmutzungen leicht reinigen lassen ohne dass die Farbe in Mitleidenschaft gezogen wird.

c) Silikatfarbe

Silikatfarbe verfügt über eine spezielle Eigenschaft: Sie ist wasserdampfdurchlässig und damit für mineralische Untergründe geeignet. Das betrifft Gipskarton genauso wie Beton. Als Mineralfarbe ist sie alkalisch. Das bedeutet, hier können sich Bakterien und Schimmel nicht festsetzen. Wer allergisch reagiert, sollte sich beim Wände streichen für Silikatfarbe entscheiden.

Welche Materialien werden gebraucht?

  • Um den Raum sauberzuhalten, sollten Sie Malerfolie bzw. Möbelfolie besorgen.
  • Klebeband bzw. Malerband ist eines der wichtigsten Accessoires, um saubere Kanten zu streichen.
  • Einen Spachtel und Spachtelmasse, um Unebenheiten auszugleichen,
  • dann eine Malerrolle,
  • große und kleine Pinsel sowie
  • ein Farbgitter für große Farbeimer und
  • eine Farbwanne. Sie ist sehr hilfreich, wenn es darum geht, Ecken oder andere schmale Bereiche zu streichen.

Ein Wort zu Malerrollen: Achten Sie beim Kauf der Malerrollen auf eine gute Qualität. Wer hier sparen will, spart womöglich am falschen Ende. Günstige Plüschrollen sind zwar billig, hinterlassen aber auch gern unschöne Fussel an den Wänden. Besser ist es, ein paar Euros mehr in eine gute Malerrolle zu investieren, die beim Wände streichen die Farbe aufsaugt und gleichmäßig verteilt.

  • Bei einem glatten Untergrund wählen Sie eine Kurzhaarrolle.
  • Bei groben Wandstrukturen sind Langflorrollen besser geeignet, da sie bis in die kleinsten Poren dringen.

Nach dem Wände streichen die Farbrolle sofort gründlich auswaschen, dann kann sie bei der nächsten Renovierung wieder verwendet werden.

Den Raum zum Malern vorbereiten

Alle Möbelstücke sollten aus dem Arbeitsfeld entfernt werden. Bei einem Wohnungswechsel sollte der Moment vor dem Umzug zum Streichen der Wände genutzt werden. Sollen jedoch Räume in der Wohnung nur renoviert werden, dann bietet es sich an, die Möbel in die Mitte des Raumes zu stellen und abzudecken.

Anschließend werden Unebenheiten mit Spachtelmasse ausgeglichen. Diese Arbeit erfolgt am besten einen Tag vorher, damit die Masse austrocknen kann.

Dann den Strom abschalten, Lichtschalter abmontieren oder abkleben. Das Abkleben kann auch an Heizungskörpern oder Türrahmen notwendig sein. Um spätere Reinigungsarbeiten zu vermeiden, sollten Sie auch die Heizungskörper mit Folie umspannen. Hier ist es fast unmöglich, Farbspritzer zu verhindern.

Fenster zu und jetzt die Wände streichen

  • Zuerst werden Ecken und Kanten mit einem Pinsel großzügig vorgestrichen. Wichtig ist hierbei, den Pinsel zur Hälfte in die Farbe einzutauchen und abzustreifen. Auf keinen Fall mit einem voll Farbe tropfenden Pinsel die Wände streichen!
  • Anschließend die Farbrolle nehmen, ebenfalls eintauchen und gut abstreifen. Bei neuen Malerrollen bietet es sich an, sie mehrmals einzutauchen und wieder abzustreifen, bis sich die Rolle mit Farbe gefüllt hat.
  • Beim Streichen gehen Sie erst diagonal, dann vertikal über die Wände.
  • Die Fenster erst nach dem Streichen öffnen! Kommt vorher schon Frischluft in den Raum, trocknen die Wände zu schnell. Dann bilden sich unschöne Streifen, die im Nachhinein schwer zu kaschieren sind.

Zum Schluss: Klebebänder entfernen

Klebebänder an der Zimmerdecke werden abgezogen, solange die Farbe etwas angetrocknet jedoch noch feucht ist.

Übrigens: Sobald der Raum fertig gestrichen ist, werden alle Malerutensilien sofort gereinigt. Ist die Farbe einmal angetrocknet, ist es später fast unmöglich, diese von der Farbrolle zu lösen.

Stichworte: Maler | Malerarbeiten

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