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Beim Verlassen der Wohnung: Heizung herunterregeln oder ausschalten?

Von Gudrun
11.02.2024
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Spätestens, wenn die Temperaturen draußen sinken und die Heizkosten wieder einmal ansteigen, wird es Zeit, sich über sein Heizverhalten Gedanken zu machen. Wie lässt sich wirtschaftlich am besten haushalten? Sollten Sie die Heizung bei Abwesenheit herunterregeln oder ausschalten? Oder macht es keinen großen Unterschied, wenn die Heizung wie gewohnt weiterläuft? In diesem Ratgeber erfahren Sie, wann und warum es sich lohnen kann, auf die optimale Einstellung des Reglers zu achten. Wenn auch Sie bares Geld sparen möchten, sollten Sie sich die Zeit zum Lesen nehmen. 

Die richtige Temperatur für jeden Raum finden

Auch wenn das Kälteempfinden sehr individuell ist, so gibt es doch Richtlinien für die optimale Raumtemperatur. So empfiehlt das Umweltbundesamt die folgenden Werte:

  • in Wohnräumen und dem Kinderzimmer 20°C
  • in der Küche 18°C
  • in Schlafzimmern 17°C

Wenn Sie den Tag über außer Haus sind, können Sie die Heizung in den jeweiligen Räumen um rund 2°C absenken. So sparen Sie Heizkosten, ohne dass sich die Wohnung zu stark abkühlt.

Beim Verlassen der Wohnung: Heizung herunterregeln oder ausschalten?

Je weniger geheizt wird, desto mehr Kosten können eingespart werden. Eine Heizung den Tag über ganz ausschalten, entlastet dementsprechend die Haushaltskasse. Oder etwa doch nicht?

Bei dem Thema „Heizung herunterregeln oder ausschalten“ scheiden sich die Geister. Doch was macht Sinn und wo liegen die Unterschiede?

Wird die Heizung beim Verlassen der Wohnung abgestellt, so wird die Wohnung nicht unnötig warm gehalten. Wenn man abends dann wieder zu Hause ist, wird die Heizung wieder angestellt. Der Nachteil ist jedoch, dass es einige Zeit dauert, bis die einzelnen Räume wieder auf die gewünschte Temperatur gebracht sind. Denn durch das Abschalten der Heizung kühlen die Zimmer unter Umständen bei niedrigen Außentemperaturen stark aus. Das Wiederaufheizen verbraucht so mehr Heizenergie, als vorab eingespart wurde.

Sinnvoller ist es, die Heizleistung nur um wenige Grade zu verringern. Die Wohnung kühlt nicht so stark aus und muss nicht aufwendig und zeitraubend wieder auf die gewünschte Temperatur gebracht werden.

Spartipp: Bereits ein Absenken der Raumtemperatur um 1°C bringt eine durchschnittliche Ersparnis der Heizkosten von bis zu 6 Prozent.

Natürlich müssen Sie selbst entscheiden, ob Sie Ihre Wohnung in Abwesenheit beheizen, oder eben nicht. Denn es kommt letztendlich auf mehrere äußere Faktoren an, ob das Heizung herunterregeln oder ausschalten sinnvoller ist.

Für die Heizkosten sind unter anderem entscheidend:

  • die jeweiligen Außentemperaturen
  • die Größe der Wohnung
  • das persönliche Kälteempfinden
  • das Alter und die Art der Heizung
  • der Brennstoff (z.B. Öl, Erdgas, Elektro, Pellets, Wärmepumpe, Solar u.w.)
  • das richtige Verhalten (Lüften, Heizkörper frei lassen, Heizungssystem warten etc.)

Fazit

Viele Menschen sind unsicher bei der Frage, ob Sie beim Verlassen der Wohnung die Heizung herunterregeln oder ausschalten sollen. Das Bundesumweltamt empfiehlt, in der kalten Jahreszeit die Heizung nie ganz abzustellen, da sonst die Räume zu stark auskühlen. Das anschließende Beheizen auf die gewünschte Temperatur verursacht dann mehr Kosten, als vorab durch das Abschalten eingespart wurde.

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